Hamburg. Viele Kandidaten, verbindliche Hospitationstermine und wertvolle Gespräche: Die Malteser sind sehr zufrieden mit dem Resümee ihres ersten Job-Speeddatings. „Die Idee, die Formalitäten hintenanzustellen und direkt die Menschen, die bei uns arbeiten möchten, kennenzulernen, kam bei den Bewerbern bestens an“, berichtet Roland Niles, Geschäftsführer der Malteser Pflegeeinrichtungen Hamburg gGmbH. „Die Kandidaten haben sehr geschätzt, dass uns in erster Linie ihre Persönlichkeit und ihr Verständnis von guter Pflege interessiert.“ Mit dem Job-Speeddating wollten die Malteser Mitarbeitende für ihre Pflegeeinrichtungen in Altona, Farmsen, Wilhelmsburg, Schnelsen und insbesondere das neu erbaute Malteserstift St. Johannes XXIII. in Bergedorf-Logbrügge gewinnen. Prominente Unterstützer: Fußball-Legenden Paul Breitner und Horst Hrubesch Unterstützt wurden die Malteser von den Fußball-Legenden Paul Breitner und Horst Hrubesch. „Gute Altenpflege braucht faire Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und ein Umfeld, in dem der herausragende Einsatz unserer Pflegekräfte die Wertschätzung erfährt, die ihm gebührt“, erklärt Paul Breitner. Seiner Erfahrung nach finden Pflegekräfte genau dies bei den Maltesern vor. Durch sein langjähriges soziales Engagement, unter anderem als Schirmherr für die Malteser Mahlzeiten-Patenschaften, kennt der Fußballweltmeister von 1974 die Lebenssituation vieler älterer und hilfebedürftiger Menschen. Weil er guter Pflege viel Bedeutung beimisst, hat er vor Jahren entschieden, die Rahmenbedingungen dafür mitzugestalten und als Investor viele Pflegeeinrichtungen, auch der Malteser, auf den Weg gebracht. Eine davon ist das Malteserstift St. Johannes XXIII. Vor diesem Hintergrund unterstützt er die Malteser zusammen mit seinem Freund Horst Hrubesch bei der Personalgewinnung. Beide haben den lockeren Rahmen des Job-Speeddatings genutzt, um mit Menschen aus der Pflege zu diesem wichtigen Thema ins Gespräch kommen.
Deutschlands einzige Langzeitpflege für ALS-Erkrankte Das Malteserstift St. Johannes XXIII. eröffnet im September 2022 nach umfassender Sanierung und Neubau. Die Pflegeeinrichtung mit dann 109 Pflegeplätzen bietet Bewohnerinnen und Bewohnern viel Platz, modernste Räume und Wohnkomfort auf höchstem Niveau. Zusätzlich verfügt das Malteserstift St. Johannes XXIII. über die erste Langzeitpflege für Menschen mit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). „Für ALS-Erkrankte, die nicht mehr zu Hause leben können, gibt es bisher leider keine passenden Versorgungsangebote“, erklärt Geschäftsführer Roland Niles. „Das haben wir zum Anlass genommen, dafür eine Lösung zu schaffen. Die ALS-Pflege im Malteserstift St. Johannes XXIII. ist ein Pilotprojekt, mit dem wir vielen Betroffenen akut helfen können und gleichzeitig wichtige Erkenntnisse zum Ausbau des Konzeptes sammeln.“ Die Malteser haben bereits langjährige Erfahrung mit spezialisierten Pflegeangeboten für Menschen, die aufgrund von besonderen Krankheitsbildern auf stationäre Langzeitpflege angewiesen sind. Neben der ALS-Pflege, die ab Herbst in Hamburg startet, betreiben sie Pflegeeinrichtungen mit spezialisierten Pflegebereichen für Parkinsonerkrankte, Schlaganfallpatienten, Menschen im Wachkoma und Beatmungspatienten, junge Pflegebedürftige und demenziell stark veränderte Bewohnerinnen und Bewohner. Zusätzlich zur stationären Pflege gehören zum Malteserstift St. Johannes XXIII. 27 seniorengerechte Wohnungen im Betreuten Wohnen, dem Malteser Wohnen mit Service, sowie drei Mitarbeiterwohnungen.